Bombay Government Punch

Bombay Government Punch
mit dunklem Rum

Welcher dunkle Rum eignet sich am besten für den Bombay Government Punch?

Nach Wondrich kann das Rezept mit einer Vielzahl gut gereifter Brandys und Rums aus aller Welt zubereitet werden. Je nach Vorliebe kann grüner oder schwarzer Tee benutzt werden. Wir empfehlen, den Dos Maderas 5+3 mit grünem Tee und den 5+5 mit schwarzem Tee zu mischen. Der 5+5 ist ein reichhaltiger gealterter Rum aus PX-Fässern, der mehr Mundgefühl und süßere Aromen verleiht. Schwarzer Tee lässt sich dazu hervorragend kombinieren. Die leichteren, nussigen, röstigen und würzigen Qualitäten des Dos Maderas 5+3 ergänzen die zarteren Noten von grünem Tee besser. 

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Über den Dos Maderas 5+3

Dos Maderas 5+3 Rum ist ein Blend des leichteren Baja Rum mit einer reichhaltigeren Variante aus Guyana. Er reift zunächst 5 Jahre in der Karibik, gefolgt von 3 weiteren Jahren in Palo Cortado-Fässern in Jerez, Spanien. Der sanfte Charakter des Dos Maderas 5+3 ist geprägt von aromatischer Vanille, Haselnuss, Kokos und einem Hauch dezenter Süße. Damit sorgt er in Cocktailkombinationen für eine angenehme Komplexität.

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Über den Dos Maderas 5+3

Dos Maderas 5+3 Rum ist ein Blend des leichteren Baja Rum mit einer reichhaltigeren Variante aus Guyana. Er reift zunächst 5 Jahre in der Karibik, gefolgt von 3 weiteren Jahren in Palo Cortado-Fässern in Jerez, Spanien. Der sanfte Charakter des Dos Maderas 5+3 ist geprägt von aromatischer Vanille, Haselnuss, Kokos und einem Hauch dezenter Süße. Damit sorgt er in Cocktailkombinationen für eine angenehme Komplexität.

Bombay Government Punch Zutaten

  • 1 Flasche (750ml) Dos Maderas 5+3 or Dos Maderas 5+5
  • 1 Flasche (750ml) Gran Duque de Alba Brandy
  • 360ml Limettensaft
  • 360ml Demerara-Sirup (1:1) 
  • 1775 ml kalter grüner oder schwarzer Tee
  • Ein großer Eiswürfel
  • Frisch geriebene Muskatnuss zum Garnieren

Bombay Government Punch Rezept - Schritt für Schritt Zubereitung

  1. 2 Liter Wasser in einem Eisblock einfrieren (über Nacht). Als Behälter eignet sich je nach Platz im Gefrierfach eine große Schüssel oder Kastenform. 
  2. Für den Demerara-Sirup werden 240ml Demerara-Zucker in 240 ml heißes Wasser gerührt, bis sich eine einheitliche Masse ergibt. Dann kann der Sirup abkühlen. 
  3. 1775 ml grünen oder schwarzen Tee aufbrühen und abkühlen lassen.
  4. 360 ml Limettensaft frisch auspressen und das Fruchtfleisch abtropfen lassen.
  5. Rum, Brandy, Limette und 360 ml Demerara-Sirup zusammen verrühren.
  6. Nach Bedarf mit zusätzlichen Zitrusfrüchten, Tee oder Demerara-Sirup abschmecken. Denken Sie daran, dass Ihr Getränk kälter und verdünnt wird, wenn der Eisblock schmilzt.
  7. Etwa 15-20 Minuten vor dem Servieren den großen Eisblock hinzufügen oder die Flüssigkeit direkt in die Schüssel mit dem Eisblock geben.
  8. Mit frisch geriebener Muskatnuss als Garnitur servieren.

Ursprünge des Bombay Government Punch

Der Bombay Government Punch ist ursprünglich eine Version des viel älteren Bombay Presidency Punch. Das Rezept für den Presidency Punch wurde 1694 von dem Gouverneur der East India Company Sir John Gayer niedergeschrieben. Der Begriff “Bombay Presidency” war eine Bezeichnung für das Besitztum der East India Company in Nordwestindien zu jener Zeit. Das Rezept bestand aus Goa Arrack, frischen Limetten, Jaggery (Palmzucker), Wasser und Muskatnuss. David Wondrich, der weltweit bekannte Cocktail-Historiker, kreierte 2003 oder 2004 dann den Bombay Government Punch, indem er das alte Rezept anpasste und einige wichtige Zutaten abänderte. Aus Wasser wurde Tee, aus Jaggery wurde Demerara (eine spezielle Art von Rohrzucker) und den Arrak ersetzte er durch eine Kombination aus gealtertem Rum und Brandy. Mehr über David Wondrichs historische Cocktails gibt es in seinem Buch mit Anekdoten und Rezepten zu lesen: “Punch: The Delights (and Dangers) of the Flowing Bowl.”

Bombay-Dark-Rum-Cocktail Variationen

Mit einem Wort wie “Bombay” im Namen kann es zu Verwirrung bei den Rezepten kommen – insbesondere wegen einer sehr bekannten Gin-Marke. Historisch gesehen spielt der Begriff “Bombay” bei der Benennung von Rezepten jedoch auf eine ganz bestimmte Zeit an. Nämlich als die Briten Indien besetzten und bestimmte Zutaten erstmals zusammen kamen, darunter neue Gewürze wie Muskatnuss, Tee, Limetten und Rum aus Palmzucker. Diese Zeit markiert die Geburtsstunde des Punch-Cocktails. Viele Leute halten an der Theorie fest, dass der Begriff “Punch” eine Abwandlung des Hindi-Wortes “Panch” (Hindi पाँच (pāñć)) ist. Übersetzt bedeutet es die Zahl fünf und spiegelt damit die traditionelle Anzahl der Zutaten für einen Punsch wider: Spirituose, Zitrusfrüchte, Zucker, Wasser, Gewürze.

“Eins sauer, zwei süß, drei stark und vier schwach” ist eine beliebte Redewendung auf Barbados. Passenderweise ist der bajanische oder barbadische Rum Punch eine der ältesten Varianten des Rum-Punch-Rezepts. Eines der Hauptmerkmale ist die Zugabe von Angostura-Bitter und dass er eher in Einzelportionen als in großen Mengen zubereitet wird.

 Inspiriert von Donn Beachs Reisen und Kriegserfahrungen in der US Air Force, enthält diese 1941 entstandene Version eines viel älteren Punchklassikers der britischen Royal Navy der 1740er Jahre sowohl Grapefruit als auch Limette, ersetzt Demerara durch Honig und enthält eine Minzgarnitur.



Häufig gestellte Fragen

Der Begriff “Government” in diesem Punch ist eine Anspielung auf den ursprünglichen Bombay Presidency Punch von 1694. Da der Bombay Government Punch eine modernere Variante davon ist, wählte der Schöpfer David Wondrich einen verwandten Begriff als Anspielung auf die ursprüngliche Bezeichnung. Er verweist außerdem auch auf die alte Praxis der britischen Regierung, Rum für Seeleute und Regierungsangestellte im Ausland zu rationieren.

Rumpunsch entstand im 17. Jahrhundert, als die Britische East India Company ihren Arbeitern Lebensmittelrationen zur Verfügung stellte. Es war eine Zeit, in der Spirituosen in Wasser eine gesündere Erfrischung sein sollten als Wasser allein und in der sich Zitrusfrüchte als besonders hilfreich bei der Bekämpfung von Skorbut auf langen Seereisen erwiesen. Diese Praxis entwickelte sich bei der britischen Marine weiter und führte zu Begriffen wie Old Grog.

Es wird angenommen, dass der Begriff Punch eine englische Ableitung des Hindi-Wortes für “fünf” oder “Panch” (Hindi पाँच (pāñć) ist. Da die Ursprünge des Getränks aus der Zeit stammen, als Großbritannien Indien besetzte, und Punch-Rezepte traditionell fünf Zutaten enthielten  (Spirituose, Zitrusfrüchte, Zucker, Wasser und Gewürze) ist diese Erklärung naheliegend. 

Mitte des 17. Jahrhunderts wurde Rum im Zuge der Reise- und Gewürzrouten der East India Company verfügbar. Rum stellte eine hervorragende Alternative zu dem davor beliebten Bier dar, da er in Fässern nicht verdarb und auf den Schiffen viel weniger Platz beanspruchte.

Cocktails mit Dos Maderas 5+3

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